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Wech­sel­jahre

Irgendwann »Mitte Vierzig«, spätestens aber ab Anfang fünfzig beginnen für jede Frau die sogenannten Wechseljahre. Die Hormonproduktion der Eierstöcke geht schrittweise zurück, die Menstruation wird erst unregelmäßig und hört dann ganz auf. Es ist ein ganz natürlicher Prozess, der aber bei vielen Frauen zu erheblichen Veränderungen in ihrem Leben führt und viele Fragen aufwirft. Wie lange muss ich noch verhüten? Brauche ich Hormone, oder schaffe ich es auch so? Manch eine braucht dabei gar keine medizinische Hilfe. Anderen helfen pflanzliche Präparate. Aber nach wie vor kommt ein Teil der Frauen nicht ohne eine Hormontherapie aus, wenn Sie nicht nassgeschwitzt nachts aufwachen oder mit hochrotem Gesicht vor Geschäftspartnern stehen wollen.

Es gibt viele Wege durch die Wechseljahre. Im Gespräch muss man sich orientieren, wo genau die Sorgen und Probleme liegen und dann entscheiden ob einfach eine gute Aufklärung reicht oder man eine medikamentöse Behandlung beginnt.

Interessanterweise ist die eher negative Einstellung vieler Fachleute, aber auch der Medien in den letzten beiden Jahren wieder einer durchaus positiven gewichen. Die Behauptungen, die nach den großen amerikanischen Studien, die auf zahlreiche Risiken hingewiesen hatten, wurden inzwischen wieder deutlich relativiert. Das bedeutet nicht, dass wieder alle Frauen ungeprüft Hormone nehmen sollen. Aber diejenigen, die Hormone brauchen, müssen professionell beraten und möglichst perfekt eingestellt werden. Und dann müssen diese Frauen auch keine Angst haben, an Krebs zu erkranken oder eine Thrombose zu bekommen.